Nottransport & Rettungsdienst

Notfalltransport: So alarmierst du den Rettungsdienst

FW
Verfasst von Firmenweb Redaktion
Lesedauer: 13 Minuten
Helikopter Einsatz zur Luftrettung
© Chalabala / istockphoto.com
Inhaltsverzeichnis
Lebensbedrohliche Situationen kommen oft überraschend. Ob ein Unfall, ein plötzlicher Herzinfarkt oder eine schwere Erkrankung: in solchen Situationen die Ruhe zu bewahren und schnell zu handeln, kann Leben retten. Wenn ein Notfall eintritt, ist der Rettungsdienst der richtige Ansprechpartner, um schnell und kompetent Hilfe zu leisten. Doch wie ruft man den Rettungsdienst und was ist bei einem Nottransport zu beachten?
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Notfalltransport: Das Wichtigste in Kürze

  • Präzise Angaben zum Einsatz sind wichtig für schnelle Hilfeleistung. Dazu zählen Informationen zum Geschehen und der Adresse. 
  • Die Notretter leiten dann direkt die medizinische Erstversorgung ein.
  • Es gibt verschiedene Transportmöglichkeiten (NAW, NEF, Rettungshubschrauber, spezialisierte Rettungsdienste für Berge oder Höhlen) und Anbieter von Notfalltransporten wie Malteser, DRK und ADAC Ambulanz-Service.
  • Die Kosten werden in der Regel von der Krankenversicherung übernommen, jedoch ist es ratsam, sich vorab über Versicherungsbedingungen zu informieren.

Rettungsdienst rufen – so geht’s

Wenn ein Notfall eintritt, gilt es, so schnell wie möglich den Rettungsdienst zu rufen. Über die 112 kommst du direkt bei der Rettungsleitstelle heraus. Diese benötigen die wichtigsten Eckdaten von dir, um den Rettungseinsatz bestmöglich planen zu können.

Wie rufst du den Rettungsdienst in Deutschland?

In Deutschland kann der Rettungsdienst rund um die Uhr über die Notrufnummer 112 erreicht werden. Wichtig ist es, in einem Notfall ruhig zu bleiben und deutlich zu sprechen. Am Telefon wird der Anrufer nach dem Stichwort "Notarzt" gefragt, um schnellstmöglich einen medizinischen Notdienst zu schicken.

Laut eines Beschlusses des Bundesgesundheitsministeriums vom September 2023 sollen die Bundesländer die Koordinierung des Rettungsdienstes straffer gestalten und die Notfallversorgung auch in ländlichen Regionen sicherstellen. 

Welche Informationen muss der Anrufer bei einem Notruf bereithalten?

  • Die genaue Adresse des Einsatzortes
  • Eine möglichst klare Beschreibung des Geschehens und des Gesundheitszustands der betroffenen Person(en)
  • Die Telefonnummer, unter der der Anrufer erreichbar ist

Je präziser die Informationen sind, desto schneller kann der Rettungsdienst entscheiden, welche Art von Einsatz notwendig ist und wie viele Rettungskräfte benötigt werden. Nach dem Erhalt der Informationen wird der Anrufer eventuell aufgefordert, bestimmte Maßnahmen durchzuführen, die dem Patienten helfen oder seine Sicherheit erhöhen können, bis das Rettungsteam eintrifft.

Werden die Rettungskräfte gerufen, wird meist auch die örtliche Feuerwehr alarmiert, um bei Bedarf zusätzliches Personal und Gerät zur Verfügung zu haben. Die Feuerwehr kann zum Beispiel bei der Befreiung von eingeklemmten Personen in Unfallfahrzeugen oder bei schwer zugänglichen Einsatzorten helfen.

In welchen Fällen kannst du den Rettungsdienst rufen?

Der Rettungsdienst kann in verschiedenen Situationen gerufen werden:

  • Bei akuten medizinischen Notfällen: Wenn eine Person plötzlich schwer erkrankt oder verletzt ist und eine sofortige medizinische Versorgung benötigt, sollte der Rettungsdienst unter der Notrufnummer 112 gerufen werden.
  • Bei lebensbedrohlichen Situationen: Der Rettungsdienst sollte sofort alarmiert werden, wenn es Anzeichen für einen Herzinfarkt, einen Schlaganfall, schwere Verletzungen mit starkem Blutverlust oder Bewusstlosigkeit gibt.
  • Bei Atemnot und Atemwegsproblemen: Wenn jemand plötzlich Schwierigkeiten beim Atmen hat, sollte der Rettungsdienst kontaktiert werden, da dies ein ernsthaftes medizinisches Problem sein kann.
  • Bei Vergiftungen: Wenn jemand den begründeten Verdacht einer Vergiftung hat, ist es wichtig, den Rettungsdienst zu rufen. Dieser kann Erste-Hilfe-Maßnahmen einleiten und den Patienten zur weiteren Behandlung ins Krankenhaus bringen.
  • Bei schweren Verletzungen: Bei schweren Verletzungen, wie beispielsweise offenen Brüchen, schweren Verbrennungen oder tiefen Schnittverletzungen, sollte der Rettungsdienst gerufen werden.
  • Bei Anzeichen eines Schlaganfalls: Wenn jemand plötzlich an Sprachstörungen, Lähmungserscheinungen oder Schwindel leidet, könnten dies Anzeichen eines Schlaganfalls sein. 
  • Bei Transporten von Patienten mit speziellen medizinischen Bedürfnissen: Ein Krankentransporter kann gerufen werden, um Patienten zu transportieren, die aufgrund ihres Gesundheitszustands eine besondere Betreuung während des Transports benötigen, wie beispielsweise Patienten mit ernsthaften Verletzungen oder medizinischen Geräten.

Sonderfall: geplanter medizinischer Transport 

In einigen Fällen kann ein Krankentransporter erforderlich sein, um Patienten zu geplanten medizinischen Terminen, wie einer Dialysebehandlung, zu transportieren.

Um einen geplanten Krankentransport zu beantragen, gibt es verschiedene Möglichkeiten. In der Regel muss man sich dafür an die Krankenkasse oder den behandelnden Arzt wenden. Die Krankenkasse kann den Transport genehmigen, wenn er medizinisch notwendig ist. Dabei können verschiedene Faktoren berücksichtigt werden, wie zum Beispiel der Gesundheitszustand des Patienten und die Art der Behandlung. 

Wichtig! Vereinbare im Voraus einen Termin für den Transport. Kläre dazu die Details wie Datum, Uhrzeit und Abholort. In einigen Fällen kann auch eine externe Transportfirma beauftragt werden, die den Krankentransport organisiert.

Ablauf eines Notfalltransports

Ob in den Bergen, auf der Straße oder im Wohnhaus: Sobald der Rettungsdienst da ist, werden sofort Maßnahmen zur Erstversorgung eingeleitet. Wie es danach weitergeht, ist von der jeweiligen Situation und der Schwere der Verletzung oder Erkrankung abhängig.

Wie läuft ein Notfalltransport ab?

  1. Wenn der Rettungsdienst am Einsatzort eingetroffen ist, wird zunächst eine Erstversorgung durchgeführt. Dazu gehört unter anderem die Überprüfung der Vitalparameter wie Puls und Blutdruck, das Anlegen von Infusionen oder das Abgeben von Sauerstoff. In manchen Fällen wird auch eine Reanimation notwendig, um das Leben des Patienten zu erhalten.
  2. Anschließend wird entschieden, ob ein Transport in ein Krankenhaus notwendig ist. Die Entscheidung darüber, welches Krankenhaus angefahren wird, hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie zum Beispiel der Entfernung, der Ausstattung des Krankenhauses und der Verfügbarkeit von Fachkliniken.

Wer darf mit in den Krankenwagen?

Wer mit in den Krankenwagen darf, hängt von der Situation und dem Zweck des Transports ab. In der Regel werden Patienten, die medizinische Betreuung während des Transports benötigen, von qualifiziertem medizinischem Personal begleitet. Dies kann zum Beispiel ein Rettungssanitäter, ein Notfallsanitäter oder eine Krankenschwester sein, die die erforderliche medizinische Versorgung sicherstellen kann.

Es ist auch möglich, dass ein Angehöriger oder eine Begleitperson den Krankentransport begleitet. Dies kann insbesondere dann der Fall sein, wenn der Patient aufgrund seines Gesundheitszustands oder aus sonstigen Gründen Unterstützung benötigt.

Welche Transportmöglichkeiten gibt es für den Nottransport?

  • NAW (Notarztwagen): Mit diesem Fahrzeug kann ein Notarzt schnell und flexibel zum Einsatzort gelangen und dort vor Ort medizinische Hilfe leisten.
  • NEF (Notarzteinsatzfahrzeug): Dieses Fahrzeug ist mit einer umfangreichen medizinischen Ausstattung ausgestattet und kann auch längere Transportstrecken zwischen Einsatzort und Krankenhaus zurücklegen.
  • Rettungshubschrauber: Bei schweren Verletzungen oder lebensbedrohlichen Situationen kann der Transport per Rettungshubschrauber notwendig sein. Dadurch kann die Transportzeit erheblich verkürzt werden, was in manchen Situationen lebensrettend sein kann.

Alle diese Transportmöglichkeiten haben gemein, dass sie speziell für den Notfalltransport von Patienten mit akutem medizinischem Bedarf ausgestattet sind und entsprechendes Fachpersonal mit an Bord ist.

Arten und Anbieter von Notrettungen

Nicht immer ist es möglich, mit einem Rettungswagen zum Ort des Geschehens zu gelangen, zum Beispiel in einem unwegsamen Gelände. Für diese Fälle gibt es beispielsweise die Bergrettung.

Welche Arten der Notrettung gibt es?

Der Rettungswagen

Er ist für lebensbedrohliche Notfälle wie Herzinfarkt, Schlaganfall und schwere Unfälle zuständig und wird unter der Notrufnummer 112 alarmiert.

Die Luftrettung

Sie wird eingesetzt, wenn die Situation ein schnelleres Eingreifen erfordert, als es durch bodengebundene Rettungsdienste möglich ist. Luftrettungsdienste verwenden Hubschrauber oder Ambulanzflugzeuge, um medizinische Notfälle zu erreichen und Patienten schnell zu retten oder dringende Transporte zwischen Kliniken durchzuführen. Die Luftrettung ist besonders wichtig, um schwer zugängliche Gebiete zu erreichen oder lange Bodentransportzeiten zu vermeiden.

Der Bergrettungsdienst

Er kümmert sich um Rettungseinsätze in den Bergen, wenn Wanderer, Kletterer oder Skifahrer in Not geraten. 

Die Bergrettungsdienste sind in verschiedenen Organisationen und Verbänden organisiert, wie beispielsweise der Österreichische Bergrettungsdienst (ÖBRD). Diese Organisationen bestehen oft aus ehrenamtlichen Helfern, die eine spezielle Ausbildung durchlaufen und mit entsprechender Ausrüstung ausgestattet sind, um in alpinen Notsituationen schnell und professionell helfen zu können

Die Höhlenrettung

Sie dient der Bergung und medizinischen Versorgung von verletzten Höhlenforschern oder -touristen aus Höhlen und unterirdischen Hohlräumen. Höhlenrettungen umfassen sowohl die Rettung aus Höhlen, die für touristische Zwecke zugänglich sind, als auch aus unzugänglichen Höhlen, in denen Höhlenforscher aktiv sind. 

Die Höhlenrettung ist mit besonderen Herausforderungen verbunden, da Höhlen oft enge Passagen, Dunkelheit, feuchte und rutschige Böden sowie schwierige Geländebedingungen aufweisen können. Um Einsätze erfolgreich durchzuführen, werden speziell ausgebildete Höhlenretter eingesetzt, die über Kenntnisse in Rettungstechniken, Orientierung in Höhlen und Erster Hilfe verfügen.

Die Wasserrettung 

Die Wasserrettung umfasst alle Maßnahmen zur Rettung von Menschen und Tieren bei Unfällen im Wasser, einschließlich Bade-, Boots- und Eisunfällen sowie Flugunfällen im Wasser.

Die Wasserrettung umfasst unterschiedliche Einsatzorte und Aufgaben, je nach Art des Vorfalls und des Gewässers. Dazu gehören unter anderem die Suche nach Vermissten, die Rettung von Personen aus akuter Gefahr, die Erste Hilfe und die medizinische Versorgung von Verletzten. Die Wasserrettung bedient sich dabei verschiedener Hilfsmittel wie Rettungsboote, Tauchausrüstung und Rettungsgeräten.

Welche Anbieter von Notfalltransporten gibt es?

In Deutschland gibt es verschiedene Anbieter von Notfalltransporten. Einige bedeutende Beispiele sind:

  • Malteser: Die Malteser bieten eine Vielzahl von Dienstleistungen an, darunter Notfallmedizin, Krankentransport und Patiententransport. Sie erreichen sie unter der Telefonnummer 0221 9822 95571.
  • DRK e.V. (Deutsches Rotes Kreuz): Das Deutsche Rote Kreuz bietet Krankentransport und Patiententransport an.
  • ADAC Ambulanz-Service: Der ADAC Ambulanz-Service ermöglicht medizinische Transportdienste, einschließlich Luftrettungsdienste für Intensivpatienten.
  • Die wichtigsten Wasserrettungsorganisationen in Deutschland sind die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) und die Wasserwacht des Deutschen Roten Kreuzes (DRK).
  • In Deutschland gibt es außerdem verschiedene Organisationen, die Luftrettungsdienste betreiben, wie die DRF Luftrettung und die ADAC Luftrettung.

Notfalltransport - wer übernimmt die Kosten?

Im Ernstfall wird schnell klar, dass ein Nottransport mit einem Krankenwagen oder Notarztwagen auch mit Kosten verbunden ist. Doch wer übernimmt diese Kosten?

Wer muss den Notfalltransport bezahlen?

In Deutschland ist jeder Bürger*in dazu verpflichtet, eine Krankenversicherung abzuschließen. Für den Rettungsdiensteinsatz gilt die Regel, dass die Kosten durch die Krankenkassen übernommen werden. Dies gilt insbesondere für Transporte mit Rettungswagen oder Notarztwagen, die medizinisch notwendig sind. Dabei trägt die Krankenkasse die Kosten für die Behandlung und den Transport zum nächstgelegenen geeigneten Krankenhaus.

Es gibt jedoch bestimmte Situationen, in denen der Patient selbst für die Kosten des Notfalltransports aufkommen muss. Zum Beispiel, wenn der Transport nicht medizinisch notwendig war und eine andere geeignete Transportmöglichkeit vorhanden war, wie beispielsweise ein Taxi. In solchen Fällen kann es sein, dass die Kosten nicht von der Krankenkasse übernommen werden.

Wer übernimmt die Kosten von geplanten Krankentransporten?

Ein geplanter Krankentransport wird in der Regel von den gesetzlichen Krankenkassen übernommen, wenn er medizinisch notwendig und ärztlich verordnet ist. Dies kann beispielsweise der Fall sein, wenn ein Patient zur ambulanten oder stationären Behandlung in ein Krankenhaus, eine Reha-Einrichtung oder eine spezialisierte medizinische Einrichtung transportiert werden muss.

Die Kostenübernahme für einen geplanten Krankentransport erfolgt in der Regel auf Basis der gesetzlichen Vorschriften und des individuellen Versicherungsvertrags. Es wird empfohlen, vorab bei der Krankenkasse nachzufragen und den geplanten Krankentransport anzumelden, um sicherzustellen, dass die Kosten übernommen werden. Die Krankenkasse kann in der Regel Auskunft über die genauen Konditionen und Voraussetzungen für die Kostenübernahme geben

Fazit: Rettungsdienste handeln schnell und gezielt

In einem Notfall ist schnelles und gezieltes Handeln entscheidend. Der Rettungsdienst ist der richtige Ansprechpartner, um im Ernstfall schnell und kompetent Hilfe zu leisten. Entscheidend ist es, bei einem Notruf möglichst präzise Angaben zum Einsatz zu machen, um eine schnelle und gezielte Hilfeleistung zu ermöglichen. 

Es gibt verschiedene Transportmöglichkeiten für den Nottransport. Notarztwagen (NAW) und Notarzteinsatzfahrzeuge (NEF) helfen dabei, medizinische Hilfe schnell vor Ort zu leisten. Rettungshubschrauber werden bei schweren Verletzungen oder lebensbedrohlichen Situationen benötigt und verkürzen damit die Transportzeit. Es gibt spezialisierte Rettungsdienste, wie die Bergrettung, Höhlenrettung und Wasserrettung. In Deutschland gibt es verschiedene Anbieter von Notfalltransporten wie die Malteser, DRK und ADAC Ambulanz-Service sowie Wasserrettungsorganisationen wie die DLRG und DRK Wasserwacht, und für die Luftrettung sind die DRF Luftrettung und ADAC Luftrettung tätig.

Die Kosten für einen Notfalltransport werden in der Regel von der Krankenversicherung übernommen, jedoch ist es ratsam, sich vorab über die eigenen Versicherungsbedingungen zu informieren. Da es unterschiedliche Arten von Nottransporten gibt, können je nach Bedarf und Situation spezielle Fahrzeuge eingesetzt werden. 

Rettungsdienst-Einsatz: FAQ

Wie funktioniert ein Notruf? 

Unter der Nummer 112 (ohne Vorwahl) kommst du bei der zuständigen Rettungsleitstelle heraus. Diese benötigt genaue Informationen zu dem Geschehen selbst, dem Zustand des Geschädigten und dem Ort Geschehens sowie eine Telefonnummer, unter der der Anrufer zu erreichen ist.  

Wann kommt ein Notarzt mit dem Krankenwagen mit?

In Deutschland kommt der Notarzt normalerweise zusammen mit dem Krankenwagen zum Einsatz, wenn ein medizinischer Notfall vorliegt. Das Rettungsdienstsystem in Deutschland sieht vor, dass sowohl ein Rettungswagen als auch ein Notarzt gleichzeitig an der Einsatzstelle eintreffen, jedoch in separaten Fahrzeugen.

Warum kommen Notarzt und Rettungstransport getrennt voneinander?

In Deutschland kommt der Notarzt normalerweise zusammen mit dem Krankenwagen zum Einsatz, allerdings in getrennten Fahrzeugen. Dieses Vorgehen gibt es bereits seit 1964 und ermöglicht es, dass der Notarzt direkt nach dem Einsatz, wenn die verletzte oder erkrankte Person vom Rettungswagen ins Krankenhaus gebracht wird, für weitere Einsätze verfügbar ist. Die Trennung von Notarzt und Krankenwagen hat den Vorteil, dass notfallmedizinische Fachkenntnisse schnell zur Verfügung stehen, während der Transport des Patienten bereits erfolgen kann.

Wie schnell kommt ein Rettungswagen? 

In Deutschland variiert die maximale Zeit, die ein Rettungswagen benötigt, um nach Erhalt eines Notrufs am Einsatzort anzukommen, je nach Bundesland. Zum Beispiel streben Bundesländer wie Sachsen, Nordrhein-Westfalen, Saarland und Sachsen-Anhalt an, dass der Rettungswagen innerhalb von zwölf Minuten nach Erhalt des Notrufs am Einsatzort eintrifft. 

Bekommt man eine Rechnung für den Transport im Rettungswagen?

In Deutschland haben alle Mitglieder einer Sozialversicherung, wie beispielsweise Krankenversicherung, Pflegekasse, Unfallversicherung und Rentenversicherung, gemäß § 60 SGB V Anspruch auf Übernahme der Kosten für den Krankentransport. Wenn jemand einen Krankenwagen in Anspruch nimmt und transportiert wird, dann wird sich das Krankentransportunternehmen in der Regel an das Krankenhaus wenden und Informationen über die aushelfende deutsche Krankenkasse erhalten, über die die Abrechnung erfolgen soll. Privatversicherte müssen Ihre Rechnung nach den jeweiligen Vorgaben bei ihrer Krankenkasse einreichen.

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